Ziele

Die Sicherung des dauerhaft notwendigen Immobilienbestandes stellt unter pastoralen, wirtschaftlichen, personellen und ökologische Gesichtspunkten, insbesondere im Hinblick auf die demografische Entwicklung und der damit verbundenen finanziellen und personellen Leistungsfähigkeit der Kirchengemeinden und des Bistums, eine der größten Herausforderungen der Zukunft dar.
Vor diesem Hintergrund hat das Bistum Limburg das Projekt „Kirchliche Immobilien Strategie (KIS)“ etabliert.
Insgesamt geht es im Bereich der Kirchengemeinden im Bistum Limburg um den Immobilienbestand von ca. 1.470 Gebäuden, was bedeutet, dass eine Pfarrei neuen Typs im Mittel ca. 28 Gebäude im Eigentum bzw. in der Verwaltung hat.

Der KIS-Prozess unterstützt die Pfarreien dabei, den pastoralen Auftrag der Kirche in einem sich wandelnden Umfeld zu erfüllen. Dabei liegt der Fokus auf der Frage, wie kirchliche Angebote zukunftsfähig und orientiert an den Bedürfnissen vor Ort gestaltet werden können – auch ohne die bisherige Vielzahl an kirchlichen Standorten.

Durch eine detaillierte und systematische Bewertung der Immobilien nach ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten, soll eine ressourcenschonende und langfristig tragfähige Nutzung ermöglicht werden. KIS verfolgt das Ziel, Immobilien effizient zu nutzen, Kosten zu senken und zugleich die Umwelt zu schonen.

Ein wichtiger Aspekt von KIS ist die wirtschaftliche Prüfung des Immobilienportfolios. Welche Gebäude sind weiterhin finanziell tragbar? Welche müssen eventuell verkauft oder umgenutzt werden? Diese Fragen stehen im Zentrum der Strategie, um sicherzustellen, dass die kirchlichen Immobilien wirtschaftlich sinnvoll betrieben werden.

Die personellen und finanziellen Ressourcen der Pfarreien werden in den Entscheidungsprozess einbezogen. Es geht darum, ein Gleichgewicht zu finden zwischen dem Erhalt pastoraler Angebote und der wirtschaftlichen Realität.

KIS fördert den Dialog und die enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren der Pfarreien: den Gemeindemitgliedern, den kirchlichen Gremien und externen Partnern. Durch gemeinsame Diskussionen und Entscheidungsprozesse wird die Zukunft der Immobilien strategisch und konsensual gestaltet.

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